Der 6. Januar – mit guten Kräften in das neue Jahr gehen
Im Matthäus-Evangelium steht geschrieben, das die drei Könige aus dem Morgenland vom Stern nach Bethlehem geführt wurden.
Dort fanden sie das Kindlein liegend in seiner Krippe, sie knieten sich nieder, beteten es an und beschenkten es mit Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Melchior opferte das Gold, welches symbolisch für die Einsicht in das Göttlich Geistige steht. Balthasar brachte den Weihrauch, ein Symbol für Opferdienst und menschliche Tugend. Und Kaspar gab die Myrrhe, welche die Verbindung der Menschenseele mit dem Ewigen, Unsterblichen symbolisiert.
Zum Gedenken daran, gibt es einen lustigen Brauch, der Bohnenkönig.
Hierfür wird eine Bohne im Kuchen oder Brot zu verstecken, welches zum Frühstück gegessen wird. Wer die Bohne findet wird zum König oder Königin des Tages, bekommt eine Krone auf und darf sich für den Rest des Tages bedienen lassen.
Das neue Jahr ist nun da, wir richten den Blick nach vorne.
Wir freuen uns auf das Neue und spüren die gestaltenden Kräfte in uns.